Weltreise – das ist so ein Wort
Ein Wort voller Mystik. Aber auch ein Ausgelutschtes. Es ist ein Wort, dass man sein Leben lang immer wieder hört. Meistens wird es als etwas schönes angesehen. Oft als etwas Unerreichbares. Wie kommt jemand auf die Idee, das Wort Weltreise nicht nur vom Hörensagen zu kennen, sondern es in seinem Lebenslauf zu lassen? Hier ist die Geschichte, wie uns das passiert ist.
Als wir im Sommer 2016 ein Paar wurden, hatten Stefan und ich noch keine Ahnung, dass wir uns ein Jahr später dafür entscheiden würden, für eine Weltreise zu sparen. Was ist also in jenem Jahr passiert?
Wie kommt man auf die Idee eine Weltreise zu machen?
Wir teilten von Anfang an die Freude am reisen. Stefan unternahm immer wieder Ferien und Kurztrips ins Ausland und ich hatte schon mehrere Monate ausserhalb der Schweiz verbracht. Es stand also bald fest, dass wir gemeinsam reisen wollen. Unsere Ferien verbrachten wir in Holland, Island und Schottland und gönnten uns Kurztrips nach Istanbul, ins Harzgebirge, nach Belgien und Frankreich. Klar haben wir das alles in vollen Zügen genossen und sind auch dankbar für jedem Augenblick. Doch wir wussten bald, dass dies nicht das Reisen ist, welches wir uns wünschen. Es reichte einfach nicht.
Stefan hegte schon länger den Wunsch für längere Zeit zu verreisen. Und für mich gab es gar nie eine andere Option als eines Tages auszuwandern oder zumindest für ein paar Jahre ins Ausland zu gehen. So kamen wir also zum Schluss, wir müssen zusammen etwas grösseres planen.
Was wollen wir Grosses planen?
Der Wunsch ins Ausland zu gehen stand also fest. Dass wir das gemeinsam machen wollen, auch. Also haben wir uns überlegt, wo wir hin könnten und für wie lange. Meine Idee war es irgendwo arbeiten zu gehen und so das Leben an einem anderen Ort kennenzulernen. Stefan wollte eher mit Erspartem durch mehrere Länder reisen. Dann plötzlich kam er mit dieser unfassbar scheinenden Idee eine Weltreise zu machen. Ich war sofort Feuer und Flamme, jedoch schien es mir unmöglich und ich hatte mich vorher nie getraut eine solche Option in Erwägung zu ziehen.
Vor lauter Fragen die Freude nicht sehen
Die Idee stand und die Lust dazu war da, aber als erstes kamen ganz viele Fragen. Es sind diejenigen Fragen, bei welchen sich die meisten Menschen sofort einschüchtern lassen (war bei mir nicht viel anders). Deshalb bleibt eine Weltreise meistens auch nur ein Traum, den man fast nicht wagt zu träumen.
Die Fragen waren ungefähr folgende:
Wann? Wie? Wo? Wie lange? Wie viel Geld brauchen wir? Was machen wir mit unserem Leben in der Schweiz? Wohin mit dem ganzen Zeug? Was nehmen wir mit? Ist das wirklich realistisch?
Wir hätten uns einschüchtern lassen können, taten es aber nicht 🙂
Die Antworten kamen nicht alle auf einmal, sondern brauchten Tage, Wochen oder sogar Monate. Wir überlegten uns Lösungen, um Wochen später eine noch bessere, sinnvollere Lösung zu finden.
Wichtig war nicht, die richtigen Antworten auf diese Fragen zu finden, sondern die Entscheidung zu treffen eine Weltreise zu machen. Alles andere sollte von alleine kommen.
Erzählt man es?
Erst als uns klar war, dass wir das wirklich durchziehen möchten, haben wir angefangen es unseren Freunden zu erzählen.
„Wir planen eine Weltreise.“ – „Ach echt? Wie schön! Wie lange wollt ihr denn weg? Ein halbes Jahr?“
„Ähm.. Ja lange, aber eher so zwei Jahre oder mehr.“
Ein paar überraschte Gesichter sieht man dann schon. Zu Anfang haben wir es nur ganz wenigen erzählt und danach einfach den Personen, bei denen wir merkten, dass sie es interessant finden.
Beginnt nun die echte Planung?
Etwas unsicher waren wir, wann denn nun der Zeitpunkt ist, um mit dem konkreten Planen zu beginnen. Ist mehr als ein Jahr zu früh? Zu spät?
Nun sind wir seit 3 Wochen unterwegs und können sagen, dass es am besten ist, ein Jahr vorher langsam alles vorzubereiten. So kann man in Ruhe überlegen, was denn nun alles zu tun ist. In einem anderen Beitrag werden wir genau darauf eingehen, damit Du sehen kannst, wann wir was erledigt haben.
Das war die Geschichte, wie es dazu kam, die Entscheidung zu treffen, eine Weltreise zu machen. Sie hört sich nicht sehr spektakulär an, aber glaub mir, sie fühlt sich immer wie mehr so an.
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Fantástico! Quero acompanhar todas as notícias desta aventura linda! Boa sorte!
Vielen Dank Carline. Wir bedanken uns auch für die gemeinsame Zeit. Es war wunderschön. Bis bald.